Martin Bührle

deutscher Leichtathlet (Diskuswurf und Kugelstoßen), Leichathletiktrainer und Sportwissenschaftler; nach der aktiven Karriere u. a. Budestrainer; Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg 1970-1999

* 19. Mai 1934 Göppingen

† 18. Mai 2017

Laufbahn

Martin Bürhle wurde 1934 in Göppingen geboren. Entsprechend der Tradition seiner Vaterstadt wandte er sich in den ersten Nachkriegsjahren begeistert dem Handballspiel zu. Ein Bänderriss am rechten Knie aus dieser Zeit macht ihm noch heute zu schaffen. Bührle's älterer Bruder, Jörg, lenkte sein Interesse dann auf die Leichtathletik, als er selbst sein Sportlehrer-Examen machte. Martin entdeckte seine Liebe für den Diskus und die Kugel. Er trat der Leichtathletikabteilung der Turnerschaft Göppingen bei und begann zu trainieren. Seine Leistungen verbesserten sich ständig, sodass er schon 1950, in seinem ersten aktiven Jahr, 3 mal - Kugel, Diskus und Hammer - in der Jahresbestenliste der Jugend verzeichnet war. 1951 stiess er die Kugel bereits 13,18 m und stellte mit dem Diskus über 42,43 m einen neuen Württembergischen Jugendrekord auf. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 1951 wurde er mit dem Diskus 2. Im gleichen Jahr begann er mit dem Stabhochsprung, der ihm ebenfalls die Landesjugendmeisterschaft 1952 und 1953 auf Anhieb einbrachte. 1952 stellte M.B. mit 47,13 m einen neuen Deutschen Jugendrekord ...